Von Rainer Bombardi Donaueschingen. Es war 19.58 Uhr als Karl Bolli, Betriebsleiter der DB-Netz AG einen Unfall zwischen einem Personenwagen und einem Zug im Bereich der Holzverladestelle an die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG in Karlsruhe meldete. Von dort aus setzte eine Rettungskette ein, welche diverse Hilfsorganisationen alarmierte.

14 Minuten später war der Dienst habende und aus Riedböhringen stammende Notfallmanager Wolfgang Bausch und mehrere Einsatztrupps der Donaueschinger Feuerwehr vor Ort. Ein in den Bahnhof einfahrender Zug hatte aus unerklärlichen Gründen ein Auto gerammt, das in der Folge ein weiteres Fahrzeug touchierte. In beiden Fahrzeugen war je eine Person eingeklemmt die es zu bergen galt. Eine weitere war im Schockzustand zwischen den Gleisen umhergeirrt. Einsatzleiter Martin Kiefer und seine Kameraden lösten ihre Aufgabe souverän. Auch aus Sicht der DB gab es keinerlei Grund zur Reklamation. Netz-Betriebsleiter Kurt Bolli bezeichnete derartige Übungen wichtig zur Kontaktpflege und hilfreich im Notfall. Auch Bürgermeister Bernhard Kaiser nutzte die Gelegenheit sich vor Ort über die Einsatzbereitschaft der Wehr zu informieren.