Die Retter der Feuerwehr Grüningen übt das ganze Jahr über für den Ernstfall, weil schließlich jeder Einsatz anders verläuft und spezielle Anforderungen an die Feuerwehrleute stellt. Am Donnerstag gab es dennoch eine besondere Abwechslung. Es durfte ein Auto auseinander genommen werden, als Übung zur Unfallrettung.
Bereits vor einigen Monaten hat Kreisausbilder Gerd Wimmer theoretisch über die Möglichkeiten der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen informiert. Bei der außerplanmäßigen Probe am Donnerstagabend hatten die Grüninger nun Gelegenheit, das Gehörte auf dem Hof des Feuerwehrhauses in Donaueschingen umzusetzen.
Auch ohne hydraulische Rettungsgeräte können die Grüninger mit einfachen Mitteln viel bezüglich der Stabilisierung eines Unfallautos, das Veremeidung einer Umweltverschmutzung durch auslaufende Flüssigkeiten, des Batteriemanagements sowie der Erstversorgung von eingeklemmten Personen tun.
Natürlich durften sie anschließend auch einmal die hydraulische Schere und den Rettungsspreizer einsetzen. Diese Geräte sind zwar in Grüningen nicht vorhanden, dennoch ist es wichtig, die Funktionsweise zu kennen, um im Notfall die Kameraden der Kernstadtwehr bei der Rettung von Personen unterstützen zu können.
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